An dieser Stelle setzt das generische Markup an. Die Markierungen sagen etwas ?ber die Art der markierten Stelle aus. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Struktur des Dokumentes bei der Speicherung nicht verloren geht. Die Zuordnung einer bestimmten Darstellung zu einer bestimmten Klasse ist anwendungsspezifisch eindeutig m?glich: Bei einem Ausdruck w?ren alle Verweise auf andere Kapitel kursiv gedruckt, bei der Darstellung im Web w?ren sie zus?tzlich verlinkt.
Bei generischen Auszeichnungen k?nnen mit wortbezogenen Annotationen einzelne Worte ausgezeichnet werden. Sollen Satzteile annotiert oder Strukturen verschachtelt werden, verwendet man geschachtelte Auszeichnungen. Beispiele f?r wortbezogene und geschachtelte Annotationen finden sich im Beispiel 2.
Formatierungs- und Darstellungsanweisungen gibt es hier nicht. SGML und XML
verwenden beispielsweise keinerlei Formatierungsanweisungen und fallen, wie in
Abbildung 2.1 zu sehen, unter die generischen
Auszeichnungssprachen. Die Darstellung ?bernimmt bei SGML die
Formatierungssprache DSSSL2 und bei XML die Formatierungssprache XSL3. Es liegt also eine Trennung zwischen Inhalt und Aussehen vor.