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Generisches Markup

Generisches Markup erg?nzt den Text um semantische Informationen, welche die Komponenten eines Dokuments nach logischen Gesichtspunkten beschreiben, zum Beispiel als Absatz, ?berschrift oder Fu?note. Die Vorteile liegen auf der Hand. Bei der ?blichen Vorgehensweise w?rde ein Verfasser beispielsweise eine ?berschrift in einer gr??eren Schriftart setzen, ein Leser kann diesen Text durchaus als ?berschrift erkennen, der Computer wei? jedoch nichts davon. Das Dokument enth?lt in diesem Fall nur Information dar?ber, wie ein Text darzustellen ist, aber nicht, welche Funktion er erf?llen soll.

An dieser Stelle setzt das generische Markup an. Die Markierungen sagen etwas ?ber die Art der markierten Stelle aus. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Struktur des Dokumentes bei der Speicherung nicht verloren geht. Die Zuordnung einer bestimmten Darstellung zu einer bestimmten Klasse ist anwendungsspezifisch eindeutig m?glich: Bei einem Ausdruck w?ren alle Verweise auf andere Kapitel kursiv gedruckt, bei der Darstellung im Web w?ren sie zus?tzlich verlinkt.

Bei generischen Auszeichnungen k?nnen mit wortbezogenen Annotationen einzelne Worte ausgezeichnet werden. Sollen Satzteile annotiert oder Strukturen verschachtelt werden, verwendet man geschachtelte Auszeichnungen. Beispiele f?r wortbezogene und geschachtelte Annotationen finden sich im Beispiel 2.

Formatierungs- und Darstellungsanweisungen gibt es hier nicht. SGML und XML verwenden beispielsweise keinerlei Formatierungsanweisungen und fallen, wie in Abbildung 2.1 zu sehen, unter die generischen Auszeichnungssprachen. Die Darstellung ?bernimmt bei SGML die Formatierungssprache DSSSL2 und bei XML die Formatierungssprache XSL3. Es liegt also eine Trennung zwischen Inhalt und Aussehen vor.
\begin{example} \begin{center} \begin{boxitpara}{box 0.9 setgray fill} \begi... ...lor{blue}{/absatz}>}\\ \end{tabbing} \end{boxitpara} \end{center}\end{example}


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Christian H?ppe, christian.hueppe@web.de