Urspr?nglich verstand man unter Markup das Markieren eines Dokuments durch einen Typographen, um dem Setzer mitzuteilen, wie das Dokument formatiert werden soll. Dies geschah in der Regel durch kleine handgeschrieben Notizen. Mit Einf?hrung des Computers konnten diese Anmerkungen nun elektronisch kodiert werden. Die hierzu entwickelten Sprachen nannte man in Anlehnung an die alten Systeme Markup-Sprachen.
Auch heute noch enthalten Texte Steuerzeichen oder Makros, die Anweisung f?r die Formatierung geben. Zwar stellen die modernen WYSIWYG-Programme die Steuerzeichen nicht mehr auf dem Bildschirm dar, sondern k?nnen dank grafischer Oberfl?che Attribute wie Fettdruck, Unterstreichungen und verschiedene Zeichens?tze unmittelbar anzeigen, die Fixierung auf das Layout des Dokumentes herrscht jedoch noch vor [BEHME . MINTERT 2000].
Abbildung 2.1 zeigt einen ?berblick ?ber verschiedene Typen von Markup-Sprachen. Die folgenden Abschnitte erkl?ren im Einzelnen die unterschiedlichen Sprachen und erl?utern wodurch sie sich unterscheiden.